Marie sitzt am Brunnen und spinnt.
Der Finger blutet und die Spindel wird rot. Marie möchte die Spindel im Brunnen waschen.
Da fällt ihr die Spindel aus der Hand! Schon kommt ihre Schwester.
Die Schwester hat kein Mitleid mit Marie.
Die Mutter kommt dazu.
Verzweifelt springt Marie in den tiefen Brunnen.
Sie erwacht auf einer Wiese. Sie läuft los und kommt zu einem Backofen.
Sie geht weiter. Da hört sie plötzlich Apfelbäume rufen!
Marie geht weiter. Da entdeckt sie ein Haus. Aus dem Fenster schaut eine Frau.
Sie wedelt mit einem Kochlöffel.
Marie bleibt gern bei Frau Holle. Sie hilft ihr fleißig.
Nach vielen Wochen bekommt sie Heimweh. Frau Holle bringt sie zu einem Tor.
So kommt Marie mit sehr viel Gold nach Hause.
Die Mutter und die Schwester kommen gleich angelaufen.
Die Schwester möchte auch so viel Gold bekommen. Sie springt sofort in den Brunnen.
Auch ohne den Broten und den Äpfeln zu helfen kommt das Mädchen bei Frau Holle an.
Sie hat aber oft keine Lust zu arbeiten.
Das gefällt Frau Holle gar nicht. Nach einiger Zeit bringt sie das Mädchen zum Tor. Es freut sich schon sehr auf das Gold. Aber was ist das?
Der Schmodder war klebriges Pech. Es ließ sich gar nicht abwaschen. So kam das faule Mädchen als Pechmarie nach Hause. Ach, war ihr das peinlich!
Da wird der Mutter klar, dass die Pechmarie zu faul war. Das soll sich nun ändern!